Netzleittechnik

Wir planen für Sie die Einführung oder Erneuerung einer Netzleitanlage.

Zu Beginn nehmen wir den aktuellen Zustand der vorhandenen Technik auf. Wir unterbreiten Ihnen Vorschläge für Funktionen und erstellen ein Lastenheft, das die von Ihnen gewünschte Funktionalität und Systemkonfiguration beschreibt. Dieses Lastenheft ist die Grundlage für den von uns moderierten Wettbewerb. Je nach gesetzlichen oder unternehmensinternen Beschaffungsrichtlinien wird dieser als gezielte Anfrage oder öffentliche Ausschreibung durchgeführt. Wir werten die Angebote aus und geben Ihnen eine Vergabeempfehlung. Anschließend begleiten wir das Projekt bis zur erfolgreichen Abnahme, damit Sie den projektierten Nutzen erzielen.

Hierbei berücksichtigen wir die sicherheitstechnischen Anforderungen aus dem BDEW-Whitepaper zur Informationssicherheit. Für einen zukunftsorientierten Funktionsumfang verwenden wir die Empfehlungen der VDE-Studie „Schutz- und Automatisierungstechnik in aktiven Verteilnetzen“.

Projektbeispiel 1

Die Integration von drei bestehenden Leitsystemen eines regionalen Netzbetreibers in einem neuen gemeinsamen System stand unter der Prämisse der Umsetzung in einem sehr knappen Zeitplan von ca. 14 Monaten, vom Beginn der Planung bis zum Beginn der Teilbetriebsführung. Es galt unterschiedliche Systeme (Leitsystem Rohrnetze, Leitsystem Strom, Querverbundnetzleitsystem) mit einem gesamten Datenpunktumfang von über 100.000 Prozessvariablen in einem System zusammenzuführen. Dies musste rein regelbasiert vorgenommen werden, damit ein stichprobenartiger Datenpunkttest durchgeführt werden konnte. Dabei waren auch die unterschiedlichen Fernwirktechniksysteme in das neue System zu integrieren.

Projektbeispiel 2

Die vorzeitige Ablösung eines Querverbundnetzleitsystems bei einem kommunalen Netzbetreiber war notwendig geworden, um gewünschte Funktionen wie Fernalarmierung und Ferneinwahl realisieren zu können. Der Erneuerungsschritt wurde genutzt, um die Integration zum einen weiterer Visualisierungen und Automatisierungssysteme und zum zweiten die datentechnische Einbindung an die Unternehmens-IT voranzutreiben. So geben auch die autarken Systeme der Heizwerke und der Kläranlage ihre Prozessinformationen an das Netzleitsystem weiter, wobei eine Visualisierung und Bedienung mittels Fernaufschaltung auf das autarke System realisiert wird, um den Datenpflegeaufwand gering zu halten.

Eine umfängliche und vollständige durch den Bediener grafisch steuerbare Auswerteoberfläche der Langzeitarchivierung ermöglicht künftig auch einem weiteren Kreis von Anwendern einen direkten Nutzen aus der Prozessdatenarchivierung im Netzleitsystem.